CAS 280-57-9 DABCO 1,4-Diazabicyclo2.2)Oktankatalysator für PU Triethylendiamin TEDA

CAS 280-57-9 DABCO 1,4-Diazabicyclo(2.2.2)octan Katalysator für PU Triethylendiamin TEDA

DABCO (1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan) - Beschreibung

DABCO, auch bekannt als Triethylendiamin, ist eine bicyclische organische Verbindung mit der chemischen Formel C6H12N2. Es ist ein starkes, nicht-nukleophiles tertiäres Amin, das häufig als Katalysator in der Polyurethanherstellung, der organischen Synthese und anderen industriellen Anwendungen verwendet wird. DABCO ist bekannt für seine hohe Basizität, geringe Toxizität und hervorragende katalytische Leistung, was es zu einer bevorzugten Wahl in vielen chemischen Prozessen macht.

Technische Daten

Eigenschaften

1. Hohe Basizität:

   • Wirkt als starke Base mit geringer Nukleophilie, ideal für katalytische Anwendungen.

2. Thermische Stabilität:

   • Hohe Stabilität bei erhöhten Temperaturen, wodurch es für Hochtemperaturreaktionen geeignet ist.

3. Breite Löslichkeit:

   • Löslich in Wasser und polaren organischen Lösungsmitteln, wodurch die Verwendung in verschiedenen chemischen Umgebungen ermöglicht wird.

4. Katalytische Effizienz:

   • Bietet eine hervorragende katalytische Aktivität, insbesondere bei der Herstellung von Polyurethanschaum und Cyclisierungsreaktionen.

5. Nicht korrosiv:

   • Sicherer für Geräte im Vergleich zu korrosiven anorganischen Basen.

6. Kristalline Form:

   • Leicht zu handhaben, zu messen und zu lagern im Vergleich zu flüssigen Katalysatoren.

Anwendungen

1. Polyurethan-Industrie

• DABCO ist ein weit verbreiteter Katalysator bei der Herstellung von:
  • Starren Polyurethanschäumen: Verwendung in Isoliermaterialien.
  • Flexiblen Polyurethanschäumen: Verwendung in Matratzen und Kissen.
  • Elastomeren: Für industrielle und private Anwendungen.
• Fördert die Reaktion zwischen Isocyanaten und Polyolen sowie die Wasser-Isocyanat-Reaktion, die Kohlendioxid für die Schaumausdehnung erzeugt.

2. Organische Synthese

• Verwendet als nicht-nukleophile Base und Katalysator in:
  • Cyclisierungsreaktionen: Bildung von cyclischen Verbindungen.
  • Michael-Additionen: Basenkatalysierte nukleophile Additionen.
  • Acylierungs- und Alkylierungsreaktionen: Verbessert Ausbeute und Selektivität.

3. Polymerchemie

• Katalysator für die Polymerisation von Epoxiden, Polyestern und anderen Spezialpolymeren.

4. Pharmazeutika

• Dient als Katalysator oder Reagenz bei der Synthese von pharmazeutischen Wirkstoffen (APIs), insbesondere in der heterocyclischen Chemie.

5. Agrochemische Industrie

• Verwendung bei der Herstellung von Herbiziden, Pestiziden und Fungiziden.

6. Feinchemikalien

• Katalysator bei der Synthese von Farbstoffen, Pigmenten und Spezialchemikalien.

Vorteile

• Umweltfreundlich: Geringere Umweltbelastung im Vergleich zu Katalysatoren auf Schwermetallbasis.
• Vielseitig: Anwendbar in einer Vielzahl von Branchen, darunter Bauwesen, Automobil und Gesundheitswesen.
• Effizient: Bietet eine hohe katalytische Aktivität, wodurch Reaktionszeiten verkürzt und Ausbeuten verbessert werden.
• Sicher in der Handhabung: Relativ geringe Toxizität im Vergleich zu anderen industriellen Katalysatoren.

Vergleich mit anderen Katalysatoren